Ab dem 30. März gilt wieder die Sommerzeit in Deutschland. Das heißt: In der Nacht von Samstag, 29. März, auf Sonntag, 30. März, werden die Uhren um 2:00 Uhr um eine Stunde auf 3:00 Uhr vorgestellt.
Busse und Bahnen
Für die Fahrgäste der Üstra ergeben sich durch diese Umstellung keine Nachteile. Die Fahrkartenentwerter der Üstra werden automatisch umgestellt. Sollten vereinzelt falsche Uhrzeiten abgestempelt werden, gelten die Fahrkarten der neuen Zeit entsprechend.
Die Fahrten der Regiobus-Nachtliner, Ruftaxis und AnrufSammelTaxis, die zwischen 2 Uhr und 3 Uhr ihre Fahrt beginnen würden, entfallen in dieser Nacht ersatzlos. Betroffen von der Zeitumstellung sind im Einzelnen folgende Fahrten:
Bei den Nachtlinern:
N31 um 2.33 Uhr ab Wallensteinstraße
N41 um 2.09 Uhr ab Wissenschaftspark Marienwerder
N43 um 2.36 Uhr ab Stöcken
N50 um 2.37 Uhr ab Hannover/Wettbergen
N56 um 2.08 Uhr ab Mühlenberger Markt
N57 um 2.12 Uhr ab Ahlem
N62 um 2.40 Uhr ab Fasanenkrug
N63 um 2.43 Uhr ab Altwarmbüchen
N70 um 2.40 Uhr ab Dedensen/Uhlenbrauk
N70 um 2.12 Uhr ab Ahlem
N94 um 2.23 Uhr ab Lehrte/Neues Zentrum
Bei den Ruftaxis:
Ruftaxi Burgdorf/Uetze um 2.35 Uhr ab Burgdorf/Bahnhof
Ruftaxi Neustadt um 2.42 Uhr ab Neustadt/Bahnhof (ZOB)
Ruftaxi Wunstorf um 2.35 Uhr ab Wunstorf/ZOB
Das On-Demand-Angebot sprinti ist nicht von den Fahrtausfällen betroffen. Die Servicezeiten des sprinti finden Sie auf der Üstra-Internetseite.
Deutsche Bahn
Bei der Deutschen Bahn erfolgt der Wechsel auf die Sommerzeit nach Angaben des Unternehmens unter laufendem Bahnbetrieb. Um 1:59 Uhr springen die Uhrzeiger auf 3 Uhr. Das bedeutet, dass den Zügen, die um diese Zeit unterwegs sind, "rechnerisch" eine Stunde fehlt . S-Bahnen, die dann verkehren würden, fallen für den Fahrgast unbemerkt aus. Sie stehen den Reisenden sofort mit Zeigersprung ab 3 Uhr zur Verfügung. Güter- und nachts verkehrende Fernverkehrszüge haben ohnehin längere Aufenthalte oder Fahrzeiten, die in der Nacht der Zeitumstellung entsprechend gekürzt werden. In den Fällen, wo dies aufgrund des Fahrplans nicht möglich ist, kommen die Züge verspätet ans Ziel.
Risiko für Wildunfälle steigt
Wegen der Zeitumstellung sind viele Autofahrer nach der Zeitumstellung wieder in der Morgendämmerung unterwegs. Zu dieser Zeit sind auch viele Wildtiere besonders aktiv. Damit steigt das Risiko für Wildunfälle. Der ADAC rät mit angepasster Geschwindigkeit, vorausschauend und vorsichtig zu fahren sowie immer ausreichend Abstand zum Vordermann zu halten. Taucht ein Reh am Straßenrand auf, sollte sofort das Tempo reduziert werden, denn ein Wildtier kommt meist nicht allein. Außerdem sollten Autofahrer wissen, dass Wild nicht immer auf dem kürzesten Weg flüchtet, sondern oft vor dem Fahrzeug herläuft. Stehen Tiere auf der Straße und herrscht kein Verkehr, dann bremsen, hupen und gegebenenfalls abblenden, damit das Wild einen Fluchtweg findet.
Verhalten bei Wildunfällen
Kommt es dennoch zu einem Wildunfall, müssen laut ADAC der Warnblinker eingeschaltet, die Polizei verständigt, das Warndreieck aufgestellt und gegebenenfalls Verletzte versorgt werden. Die Polizei informiert den Revierinhaber, der sich um das getötete oder verletzte Tier kümmert und eine Unfallbescheinigung für die Schadenregulierung mit der Kaskoversicherung ausstellt. Angefahrene Tiere sollten nach einem Unfall auf keinen Fall berührt werden, sie könnten auskeilen oder mit Tollwut infiziert sein. Getötetes Wild mitzunehmen ist strafbar und wird als Wilderei mit Geld- oder Haftstrafe bis hin zur Beschlagnahme des Fahrzeugs geahndet.