Gesamtsanierung

Historisches Museum Hannover profitiert von Geldsegen aus Berlin

Mit 13,48 Mio. Euro steigt der Bund in die Sanierung des Historischen Museums Hannover ein. Das Geld kommt aus dem Programm „Zuschüsse für investive Kulturmaßnahmen bei Einrichtungen im Inland“.

Ein umgerüsteter T1-"Bulli" (Baujahr 1956) bringt das Museum direkt in die Stadt.

"In den aktuell schwierigen Zeiten ist diese Nachricht eine großartige Unterstützung für die Kulturstadt Hannover und der Schritt hin zu einer Gesamtsanierung des Historischen Museums“, dankt Kulturdezernentin Konstanze Beckedorf allen, die sich auf Bundesebene dafür eingesetzt haben. Der Zeitplan und auch die Arbeiten der bisher geplanten Teilsanierung werden nun den Anforderungen einer Gesamtsanierung, die auf 31 Mio. Euro kalkuliert wurde, angepasst und den Ratsgremien zur Beratung vorgelegt.

Für die Teilsanierung in Höhe von 17 Mio. Euro hatte die Stadt trotz der angespannten Haushaltssituation zwischenzeitlich 14 Mio. Euro bereitgestellt. Weitere Mittel sollten über Förderprogramme eingeworben werden. „Die Zusage über 13,48 Mio. Euro aus dem Bundeshaushalt kommt zum genau richtigen Zeitpunkt. Sie hilft uns angesichts der extrem schwierigen Rahmenbedingungen sehr“, so Finanzdezernent Dr. Axel von der Ohe.

Das Museum ist in Vorbereitung auf die bevorstehende Sanierung seit dem April 2020 geschlossen. Die Bauarbeiten sollen im Herbst 2021 beginnen. Museumsdirektor Prof. Dr. Thomas Schwark: „Jetzt kann’s endlich losgehen: Hannovers Geschichtsmuseum wird modernisiert. Offenbar hat unser Konzept überzeugt. Ich freue mich für das Team des Historischen Museums und danke allen, die die Finanzierung möglich gemacht haben.“

Für die lange Zeit der Schließung hat sich das Team des Historischen Museums einiges vorgenommen. Zurzeit läuft sehr erfolgreich das Programm "Museum in der Stadt - Geschichte unterwegs".

Details zum Programm gibt es auf der Homepage des Historischen Museums, in den sozialen Medien und weitere Informationen werden zusätzlich auf die Fassade des Museums projiziert. Angereichert wird es mit Videos auf YouTube. Zudem werden nach und nach Teile der Sammlung auf der Plattform www.museum-digital.de veröffentlicht.