Der reizvolle landschaftliche Wechsel von Äckern, Wiesen, einzelnen Feuchtbreichen sowie dem parkähnlichen Charakter des Truppenübungsplatzes bestimmt den Streckenabschnitt von Langenhagen nach Isernhagen. Vom 29 Meter hohen Wietzeblickbietet sich eine weite Aussicht über Hannover und Langenhagen. Von dort lohnt sich ein etwa ein Kilometer langer Abstecher in Richtung Norden zum Wietzepark. In diesem Bereich sind durch den Kiesabbau auch mehrere Seen entstanden. Zurück auf dem Grünen Ring führt die Route entlang alter Eichennach Isernhagen Süd mit Wiesenland und zahlreichen Baumhecken, die ein Relikt der Agrarreform des 19. Jahrhunderts darstellen. Etwas oberhalb der Tour, zwischen der Landstraße 381 und der Kreisstraße 114, liegt das Waldhufendorf Isernhagenmit vielen hübschen Fachwerkhäusern und dem Bauernhaus Museum Isernhagen. Die ersten Bauern siedelten sich dort im 13. Jahrhundert an. Aus ursprünglich vier Waldhufendörfern entstand mit Isernhagen eines der längsten Dörfer Deutschlands.
Einen Abstecher auf dem Asphaltweg führt zu der weithin sichtbaren Marienkirchemit Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert. Nördlich der K 114 verläuft der Grüne Ring ein kurzes Stück auf dem Alten Postweg, einer historischen Hauptverkehrsader, die stellenweise besonders schöne Ausblicke bietet.
Bald folgt der Basselthof, die ehemalige Pferdewechselstation am alten Postweg. Heute befinden sich dort ein bekanntes Islandpferdegestüt und eine Reitschule. Weiter in Richtung Süden trifft der Weg auf die Flemmingsche Tonkuhle. Von Mitte des 18. Jahrhunderts bis 1975 wurde hier Ton abgebaut und mit einer Lorenbahn in die Flemmingsche Zeigelei in Altwarmbüchen transportiert. Der mittlerweile in der Abbaumulde entstandene 20 Meter tiefe See lädt mit seinen renaturierten Ufern zu einer Pause ein.