Am 4. März 2015 wurden die Zielvorstellungen zur Wasserstadt Limmer in der Planungswerkstatt zusammengeführt.
An der Planungswerkstatt im Freizeitheim Linden haben ca. 80 Bürgerinnen und Bürger teilgenommen. Nach einem zusammenfassenden Bericht über die bisher erarbeiteten Ergebnisse des Wasserstadt-Dialoges gab es zwei Podiumsdiskussionen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bürgerschaft, Politik und Wirtschaft: In der ersten Runde wurden die unterschiedlichen Positionen zur Einwohnerzielzahl auf dem Wasserstadt-Areal ausgetauscht. Die zweite Runde thematisierte die Frage des anzustrebenden sozialen Mischungsverhältnisses ausgehend vom Anteil sozial geförderten Wohnungsbaus in der Wasserstadt.
Anschließend an die Podiumsdiskussion wurde in Arbeitsgruppen an Hand unterschiedlicher Szenarien noch einmal sehr intensiv über die Frage diskutiert, welche Einwohnerzahl für die Wasserstadt als sinnvoll zu erachten ist. Im Ergebnis zeigte sich bei allen Arbeitsgruppen eine Mehrheit für eine Zahl von ca. 2500 Einwohnerinnen und Einwohnern in einem funktional und sozial gemischten Quartier mit einer moderaten städtebaulichen Dichte und einer viergeschossigen Bebauung im Kern.
Im abschließenden Teil der Veranstaltung konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem “Meinungsbarometer” festhalten, welchen Anteil öffentlich geförderten Wohnungsbaus sie für die Wasserstadt für wünschenswert halten. Die überwiegende Mehrheit votierte für einen Anteil von 20 bis 30 Prozent.
Darüber hinaus konnten alle anwesenden Bürgerinnen und Bürger in Fragebögen ihre Position zu jedem einzelnen der insgesamt 102 im Rahmen des Wasserstadt-Dialogs erarbeiteten Zielen für die Entwicklung der Wasserstadt festhalten. Es wurden insgesamt 78 Bögen abgegeben.