Die Landeshauptstadt hat mit Blick auf die zunehmenden Aufgaben im Bevölkerungsschutz sowie im Krisenmanagement einen eigens dafür zuständigen Bereich eingerichtet - OE 37.6.
Die weltweite Sicherheitslage hat sich in den vergangenen Jahren insgesamt verschärft. Daneben gibt es Krisengebiete, in denen konkret kriegerische Handlungen stattfinden. Direkte Auswirkungen sind für die Menschen in Deutschland durch die Gefahr einer Energiemangellage sowie verstärkt auftretende Flüchtlingsbewegungen zu spüren. Seit 2020 belastet zudem die durch das Coronavirus ausgelöste Pandemie das Gesundheitssystem stark. Auch verstärkt auftretende Naturkatastrophen wie etwa im Ahrtal fordern Sicherheits- und Katastrophenschutzkräfte in immer stärkeren Maße.
All diese Aspekte haben in Deutschland in Bezug auf die innere und äußere Sicherheit zu einem Umdenken geführt. Sowohl die Verteidigungsfähigkeit als auch der Bevölkerungsschutz mit den Bereichen Zivilschutz und Katastrophenschutz müssen deutlich ausgebaut und gestärkt werden.
In Hannover mussten seit 2020 mehrere Krisen gemanagt werden. Zunächst galt es, ein Impfzentrum für etwa 1,2 Millionen Einwohner*innen auf dem Gelände der Deutschen Messe AG aufzubauen und über Monate zu betreiben. Mit dem Krieg in der Ukraine kam es 2022 dann zu einer ersten Welle von Geflüchteten. Zur Koordination und Bewältigung der damit verbundenen notwendigen Maßnahmen wurde ein Sondereinsatzstab unter Leitung des Fachbereiches Feuerwehr eingerichtet. Im gleichen Jahr deutete sich dann auch eine Energiemangellage an, die ebenso wie eine auch in 2022 einsetzende zweite Welle von Geflüchteten jeweils über einen Sondereinsatzstab gemeistert wurde.
Aufgrund all dieser Ereignisse und mit Blick auf die zunehmenden Aufgaben im Bevölkerungsschutz sowie im Krisenmanagement hat die Landeshauptstadt Hannover (LHH) zur adäquaten Wahrnehmung der Aufgaben des Bevölkerungsschutzes und Krisenmanagements einen neuen Bereich – 37.6 Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement – eingerichtet. Der Bereich gliedert sich in die Sachgebiete 37.60 (Grundsatzangelegenheiten, Krisenmanagement und -kommunikation), 37.61 (Katastrophenschutz) sowie 37.62 (Zivile Verteidigung).
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