Mobilität

Europäische Mobilitätswoche 2023: Der Rückblick

Drei Standorte, ein Thema: Die Landeshauptstadt Hannover gestaltete die Europäische Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September 2023 mit einem vielseitigen Programm: mit einem einwöchigen Dialog-Forum im aufhof und einer autofreien Woche in zwei Quartieren.

So sah es bei autofreien Tagen 2023 aus.

Am Samstag, 16. September, gab Hannovers Stadtbaurat Thomas Vielhaber den Startschuss zum Dialog-Forum „Zukunft der Mobilität in Hannover“ im aufhof in der Innenstadt.  In dem ehemaligen Kaufhof-Gebäude gab es eine Woche lang die Möglichkeit für Bürger*innen, mit Fachleuten in den Austausch zu gehen. Breites Themenspektrum Mitmach-Angebote für Kinder und Erwachsene wie Bobby-Car- und Rollstuhl-Parcours, Reaktionstests und große Spiele sollten im aufhof Lust darauf machen, Straßenräume und Mobilität neu zu denken. Die Besucher*innen konnten auf Bänken entspannen, sich an Ausstellungstafeln informieren, einen Rad-Check nutzen oder sich Videos zum Wandel des Verkehrs ansehen. Tageweise ging es um einzelne Schwerpunktthemen: „umsteigen macht’s möglich“, „aus eigener Kraft“, „sich wohlfühlen in der Stadt“ und um „Mobilität für alle“.

Hier konnten sich Interessierte im Dialogforum zu Multimodalität, Sharing und E-Lademöglichkeiten, aber auch zu Velorouten, Quartiersmobilität in der Wasserstadt sowie zur attraktiven und barrierefreien Gestaltung von Aufenthaltsräumen informieren.  

Autofreie Tage: Das Wohnquartier mal anders erleben

Von Sonntag, 17. September, bis Samstag, 23. September, verwandelte die Landeshauptstadt ausgewählte Wohnstraßen in der List und in der Nordstadt in autofreie Zonen - offen für Anwohnende, Vereine, Institutionen und Besucher*innen. Das Fahren und Abstellen von Autos war in dieser Zeit nicht möglich. Private Grundstücke waren aber weiterhin mit dem Auto erreichbar. Zum Auftakt gab es am Sonntag, 17. September, ein Straßenfest, das die Themen Mobilitätswende und Aufenthaltsqualität in den Fokus rückte. In den Quartieren hatte jeder autofreie Tag ein Motto, zu dem Anwohnende und Aktive vor Ort Aktionen anboten. So ging es um Themen wie „Reparieren und Recycling", „Flohmarkt und Tauschen" oder „Bäume und Grünes". 

Belit Onay: „Raum für Kreativität und Gemeinschaft“

„Der autofreie Sonntag ist den Menschen in Hannover seit Jahren ein Begriff. Nach der Pandemie wollen wir jetzt aber den Fokus verändern", sagte Oberbürgermeister Belit Onay zu der Neuausrichtung des Projekts: „Mobilität und urbaner Alltag ohne Autos ist kein Thema nur für einen Sonntag in der Innenstadt.  Deshalb bringen wir die Mobilitätswende nun für eine ganze Woche in die dicht bewohnten Quartiere, um den Menschen dort Raum für Freizeit, Erholung, Kreativität und Gemeinschaft vor der eigenen Haustür zu geben.“

Diese Wohnstraßen waren für eine Woche autofreie Zone: in der Nordstadt: Paulstraße zwischen Engelbosteler Damm und Weidendamm; Windthorststraße im Abschnitt zwischen Paulstraße und Scheffelstraße. in der List: De-Haen-Platz zwischen Waldstraße und Fraunhoferstraße sowie Hertzstraße; Röntgenstraße zwischen Bunsenstraße und De-Haen-Platz; Hammersteinstraße zwischen Liebigstraße und De-Haen-Platz.

Auch in 2024 sind wieder autofreie Tage geplant. Aktuelle Infos dazu erhalten Sie zeitnah auf hannover.de und auf Social Media.