Die Landeshauptstadt Hannover hat ihre Wärmeplanung veröffentlicht. Über die interaktive Karte (Link: Wärmekarte Hannover) erfahren Sie, wie Hannover mit Wärme versorgt wird - heute und in Zukunft.
Entwurf der Wärmeplanung veröffentlicht
Als erste Kommune in Niedersachsen hat die Landeshauptstadt Hannover ihre Wärmeplanung an das Land Niedersachsen übermittelt. Die Planung bietet Einblicke in die heutige und zukünftige Wärmeversorgung der gesamten Stadt.
Das niedersächsische Klimagesetz verpflichtet die Landeshauptstadt Hannover zur Erstellung einer Wärmeplanung bis zum Jahr 2026. Dank der Kooperation mit dem Energiedienstleister enercity hat die Landeshauptstadt Hannover ihre Planung dem Land Niedersachsen bereits zum Jahresende 2023 vorgelegt.
Kern der Wärmeplanung ist die Ausweisung von Wärmenetzgebieten und von Gebieten mit dezentraler Wärmeversorgung. Aus dem Entwurf geht ausdrücklich keine Verpflichtung für Gebäudeeigentümer*innen hervor, ein bestimmtes Heizsystem zu errichten und zu nutzen. Die Karten der voraussichtlichen Wärmeversorgungsgebiete sowie die zugrundeliegenden Bestands- und Potenzialanalysen sind unter Wärmeplanung Hannover veröffentlicht.
Der Erläuterungsbericht zur Wärmeplanung Hannover beschreibt die Methodik und fasst die wesentlichen Ergebnisse für das Stadtgebiet und die Stadtbezirke zusammen.
Am 29.02.2024 endete der Beteiligungszeitraum für den Entwurf der Wärmeplanung. Die Landeshauptstadt Hannover bedankt sich für die rege Beteiligung. Mehr als 120 Stellungnahmen gingen bei der Stadtverwaltung ein.
Die Klimaschutzleitstelle hat die Beteiligungen ausgewertet und in einem Beteiligungsbericht zusammengefasst. Überdies hat die Verwaltung eine Drucksache zur Wärmeplanung und zu den daraus folgenden Maßnahmen erstellt. Die Drucksache befindet sich derzeit im kommunalen Entscheidungsprozess.
Interessenbekundung für Wärmeunternehmen
Wärmeversorgungsunternehmen und Betreiber von Wärmenetzen sowie Gewerbebetriebe mit Abwärme-Angeboten können über ein gesondertes Formular weiterhin ihr Interesse an Versorgungsprojekten bekunden. Damit werden Planungen der Unternehmen zum Auf- oder Umbau von Wärmenetzen sowie zur Dekarbonisierung der Erzeugungsanlagen erfasst.