Rangerin Svenja Becker & Ranger Hauke Zirfas

Für den Naturpark im Einsatz

   

Seit 2022 betreut Hauke Zirfas die Natur rund um das Steinhuder Meer, seit 2024 unterstützt ihn dabei Svenja Becker als Naturpark-Rangerin. Besonders wichtig ist ihnen, dass Naturschutz und Tourismus an Niedersachsens größtem Binnensee Hand in Hand gehen.

   

Warum die Ranger?

Die Region Hannover ist Trägerin des Naturparks Steinhuder Meer und als untere Naturschutzbehörde für die Schutzgebiete und -objekte vor Ort verantwortlich. Darüber hinaus ist sie als Ordnungsbehörde zuständig für die Umsetzung der Dümmer-Steinhuder-Meer-Verordnung, einer Verordnung des Landes Niedersachsen. Die Naturpark-Ranger*innen nehmen in diesem Zusammenhang sowohl eine aufklärende als auch eine überwachende Funktion wahr.

Was sind die Aufgaben der Ranger*innen?

Die Ranger*innen kümmern sich am Steinhuder Meer um Mensch und Natur. Als Ansprechpartner*innen für Besucher*innen informieren Svenja Becker und Hauke Zirfas über den Naturpark und seine schützenswerte Flora und Fauna. Außerdem halten die beiden Stege und Beobachtungstürme instand und beschildern Wanderwege.

Als von der Region bestellte und vereidigte Vollzugsbeamt*innen sind die Ranger*innen auch dafür verantwortlich, dass die Regeln am Steinhuder Meer eingehalten werden. Sie kontrollieren beispielsweise, ob die Grenzen von Schutzgebieten oder des Kite-Surf-Reviers, das in der Landesverordnung festgeschrieben ist, eingehalten werden. Wenn es zu Konflikten zwischen zwei Nutzergruppen kommt, vermitteln die Naturpark-Ranger*innen zwischen den Parteien. Der Schutz von Mensch und Natur steht für sie dabei immer im Vordergrund.

Wo sind die Ranger*innen zu finden?

Ihren Tag beginnen Svenja Becker und Hauke Zirfas oft im Büro. Das hat sogar Meerblick: Es liegt im ersten Stock des Naturparkhauses in Mardorf, direkt am Steinhuder-Meer-Rundweg. Hier führen sie zum Bespiel Gäste durch die Moor-Ausstellung im Erdgeschoss.

Naturparkhaus Mardorf

Gerade in den Sommermonaten verbringen Becker und Zirfas aber den größten Teil ihrer Arbeitszeit draußen. Je nach Witterung sind die Ranger*innen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Boot "Wasserläufer" unterwegs, um den Tourist*innen die Schutzwürdigkeit der Natur näherzubringen und gegen Verstöße vorzugehen.

(Veröffentlicht am 4. April 2017. Mehrmals aktualisiert, zuletzt am 24. September 2024)