Die Bebauung des Kronsberges als „Projekt EXPO 2000“ steht als Modell für modernstes ökologisches Bauen und Wohnen im Sinne der Agenda 21. Das herausragende Ziel bei der Entwicklung des neuen Stadtteils war eine optimale, nachhaltige Planung und Realisierung auf allen Ebenen. Den hohen ökologischen Zielsetzungen wurde bereits mit der Flächensparenden städtebaulichen Konzeption, dem umweltverträglichen Verkehrskonzept, der qualitätvollen Freiraumplanung, der umweltverträglichen Systeme zur Energieversorgung, der Schonung der natürlichen Ressourcen sowie Förderung des öffentlichen Bewusstseins ein entsprechender Rahmen vorgegeben. Bis zur Weltausstellung EXPO 2000 entstanden auf dem Kronsberg innerhalb von nur zweieinhalb Jahren knapp 3.000 Wohnungen mit einem außergewöhnlich hohen ökologischem Standard und überdurchschnittlicher Wohnqualität. Die durchweg große positive Resonanz, die der Stadtteil bei Fachleuten im In- und Ausland hervorgerufen hat, bestätigt den Erfolg dieses Projektes. Zahlreiche Instrumente und Technologien des "Kronsberg-Standards" lassen sich uneingeschränkt auf alle Kommunen in Deutschland übertragen, in manchen Städten wird dies bereits praktiziert. Sicherlich sind sie auch auf viele europäische Städte und Gemeinden übertragbar und anzuwenden.
Beim Energiespar-Oskar in Linz, Österreich, im Jahre 2001 wurde das Kronsberg-Projekt unter 1.260 Bewerbungen aus 83 Ländern mit dem 2. Preis ausgezeichnet.
In St. Pölten, der Landeshauptstadt Niederösterreichs, erhielt Hans Mönninghoff, Wirtschafts- und Umweltdezernent der Landeshauptstadt Hannovers, im November 2002 erneut einen Preis zum vorbildlichen Klimaschutz, und zwar den erstmalig vom europäischen Klimabündnis verliehenen Climate Star 2002 für das beispielhafte Energie- und Umweltkonzept der Kronsberg-Bebauung.