Ausbildung und Zusammenarbeit von und mit Bürger/innen werden dabei immer wieder nach persönlichen und lokalen interkulturellen Bedürfnissen modifiziert. Im Basismodul mit 12 Bausteinen werden soziale und kommunikative Kompetenzen für interkulturelles Handeln erworben sowie Kenntnisse über Integrationsabläufe und –verläufe vermittelt. Eingeladene Fachleute referieren und diskutieren mit den Teilnehmern. Folgende Themen werden im Rahmen von 48 Unterrichtsstunden behandelt:
- Kommunikation
- Vorurteilsbewusstsein
- Interkulturelle Kompetenz
- der Einwanderungsprozess
- Rahmenbedingungen der Einwanderung
- Aushandlungsprozesse
- Informationsbeschaffung
Das Konzept unterstützt die selbstständige, verantwortliche Kompetenzentwicklung der LotsInnen. Sie erarbeiten dabei ihr eigenes Profil und bestimmen ihre Einsatzfelder. Weiterführende Qualifizierungsideen und Nachhaltigkeitsvorschläge aus diesem Kreis werden aufgegriffen und zu neuen Konzepten verdichtet. Am Ende der Qualifizierung erhalten die IntegrationslotsInnen ihr Zertifikat und können eingesetzt werden.
Regelmäßig treffen sich LotsInnen am ersten Dienstag im Monat zu einem Plenum, um sich über relevante Einsatzfelder zu informieren und sich über ihre Erfahrungen auszutauschen. Dabei werden die LotsInnen pädagogisch und organisatorisch durch die VHS begleitet und weiter fortgebildet. Nachhaltigkeit und Vernetzung haben Priorität.
Haben Sie Interesse an dieser interkulturellen Form des bürgerschaftlichen Engagements in Hannover?
Weiterführende Auskünfte zum Qualifizierungsangebot und zur zentralen Vermittlung in die relevanten Einsatzfelder erhalten Sie von Sigrid Busse und Natalia Beckmann von der Koordinierungsstelle IntegrationslotsInnen.