Grundlage für Art und Umfang der Baumfällung bildet das Forstbetriebswerk, welches die Einschlagsfläche begrenzt. Der hannoversche Stadtwald ist zudem nach PEFC, Naturland und FSC (Forest Stewardship Council) zertifiziert, dem einzigen weltweit anerkannten Label für besonders naturverträgliche Waldbewirtschaftung.
Durchforstung konzentriert sich auf Eichen
Die Durchforstung konzentriert sich auf dicht bedrängt stehende Eichenbestände. „Die Baumart Eiche benötigt viel Licht für ihr Wachstum. Um den Konkurrenzdruck zu reduzieren, werden Einzelbäume entnommen. Diese Pflegedurchforstungen dienen dem Ziel des Eichenerhaltes in den Stadtwäldern und wurden beim FSC/Naturland-Audit als dringende Auflage zum Erhalt der Zertifizierung deklariert“, erläutert Felix Bettin, Leiter des städtischen Forstbetriebs (im Fachbereich Umwelt und Stadtgrün).
Trockenheit hat Spuren hinterlassen
Darüber hinaus hat die überdurchschnittliche Trockenheit der vergangenen Jahre viele Bäume stark geschädigt oder absterben lassen. Wegen der der Extremwitterung hat der Forstbetrieb im Sommer eine Sonderkontrolle durchgeführt. Die Verkehrssicherungsmaßnahmen, die dabei festgestellt wurden, führen die städtischen Fachleute ebenfalls bis Ende März 2024 durch.
Einige Wege eingeschränkt nutzbar
Im Rahmen der Baumfällungen kann es zu Sperrungen von Wald- und Feldwegen kommen. Der Forstbetrieb bittet hierfür um Verständnis. Die Mitarbeiter*innen werden es nach Möglichkeit vermeiden, Hauptwege während des Berufsverkehrs zu sperren.