Stadtpark

Sanierung der Pergola am Rosenpavillon abgeschlossen

Die Pergola am Rosenpavillon ist wieder intakt: Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün hat die Sanierung im Stadtpark nach rund zwei Monaten jetzt abgeschlossen. Ein Team von städtischen Tischlern und Garten- und Landschaftsbauer*innen verwendete für die 30 Jahre alte, rund 3,20 Meter hohe und rund 100 Meter lange Konstruktion insgesamt 1.300 laufende Meter Lärchenholz für die Pfetten (waagerechte Balken) und die Auflagehölzer sowie 141 Pfosten. Der finanzielle Aufwand beläuft sich auf insgesamt rund 60.000 Euro.

Die neue Pergola im Stadtpark.

Die Pergola ist ein Zeugnis der Gartenkultur der Fünfzigerjahre, denn der strohgedeckte Rosenpavillon mit der daran anschließenden Holzkonstruktion wurde im Rahmen der ersten Bundesgartenschau 1951 errichtet. Die lediglich geschälten, die Dachkonstruktionen tragenden Stämme standen damals für „organische“ Gestaltungsmittel in der Landschaftsarchitektur und stellten damit einen Kontrast zur strengen Geometrie des ebenfalls zur Bundesgartenschau von dem Architekten Prof. Gerhard Graubner errichteten Rosenpavillons dar. Im Rahmen der Sanierung war es deshalb denkmalfachlich geboten, in einem Teilbereich die Pergola wieder mit Naturstämmen herzustellen, um die bewusste Mischung von geometrischen und freischwingenden organischen Formen wieder erleben zu können. Das haben die Fachleute im Abschnitt vom Pavillon bis zum ersten Tor so umgesetzt. Das wegen der Bauarbeiten gesperrte Gelände am Rosengarten ist ab sofort für Besucher*innen des Stadtparks wieder zugänglich.