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Menschenbilder – im griechischen Mythos und bei Homer

Im griechischen Mythos spiegelt sich die aristokratische Gesellschaftsordnung wider, die für das 8. bis frühe 5. Jahrhundert v. Chr. im hellenischen Raum bedeutend war. So ist das Menschenbild, wie es im Mythos dargestellt wird, entscheidend bestimmt von religiösen und soziokulturellen Voraussetzungen, die für die frühgriechische Kultur grundlegend sind.

Homer

So sind Göttinnen und Götter als unsterbliche Wesen    auf einer ranghöheren Ebene stehend als die sterblichen Heroinen und Heroen oder einfachen Menschen. Die Götter sind handlungsbestimmend. Sie beeinflussen jedes Tun und Handeln der Heroen und Menschen, die nur wenig Einfluss auf den Verlauf der Handlung, d. h. auf ihr Leben haben. Die um 700 v. Chr. entstandenen Epen beschreiben das Menschenbild der archaischen Zeit; der Mensch war nicht autonom, sondern in seinem Handeln vom Schicksal bzw. von den Göttern abhängig. Diese und andere spannende Aspekte stehen im Mittelpunkt, wenn wir uns die in der Kunst dargestellten Bilder vom Menschen anschauen.

Termine

07.11.2024 ab 11:15 bis 13:15 Uhr

Ort

Museum August Kestner
Platz der Menschenrechte 3
30159 Hannover

Kosten inkl. Kaffee oder Tee

7,00 €

Anmeldung: 0511 168-42120 oder 168-44456, museumspaedagogik.kestner@hannover-stadt.de