„Ich glaube an den einen Gott, […] den Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren“ – so lautet seit dem ersten Konzil von Nicäa im Jahr 325 der erste Satz des gemeinsamen Glaubensbekenntnisses („Credo“) aller christlichen Konfessionen. Aus Anlass des 1700jährigen Jubiläums dieser ökumenischen Basis widmet sich clemensklingt – Musik an der Basilika St. Clemens in unterschiedlichen Veranstaltungsformaten den verschiedenen Glaubenssätzen des Credo. Mit dem Gesprächskonzert „Visibilium omnium et invisibilium“ wird auch die erfolgreiche Kooperation mit dem Museum August Kestner fortgeführt.
Die Veranstaltung thematisiert die Schöpfung der sichtbaren („visibilium“) und unsichtbaren („invisibilium“) Welt. Aus kunsthistorischer wie aus musikwissenschaftlicher/musikalischer Sicht gehen Francesco Bernasconi und Mirjam Brandt unterschiedlichen Aspekten der Darstellbarkeit von Wahrnehmbarem und Verborgenem nach. Beispiele finden sich u.a. im Werk von Johann Sebastian Bach und Hugo Wolf sowie in der byzantinischen und spätmittelalterlichen Kunst.
Dr. Mirjam Brandt, Vortrag; Anna Bernasconi, Sopran; Francesco Bernasconi, Orgel