Unsere Ernährung beeinflusst Gesundheit und Wohlbefinden stark und hat unter anderem eine große Bedeutung für die Darmflora. Ein häufiges Problem in diesem Zusammenhang ist Verstopfung mit hartem und/oder seltenem Stuhlgang und häufigen Schmerzen. Änderungen des Lebensstils können in vielen Fällen Abhilfe schaffen. So können bestimmte Mineralwässer mit einer günstigen Mineralisierung auf natürlichem Weg zu einer Verbesserung der Symptome beitragen.
Vor diesem Hintergrund führt das Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung der Leibniz Universität Hannover (LUH) die so genannte „SMART-Studie“ unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Hahn durch, in der die Auswirkungen des Konsums unterschiedlicher Mineralwässer auf verschiedene Aspekte der chronischen Verstopfung untersucht werden. Dabei können Teilnehmende auf Aufschluss über ihre Transitzeit (Zeit der Nahrung für die Darmpassage) bekommen.
Teilnehmen können gesunde Personen zwischen 18 und 75 Jahren, die seit mindestens sechs Monaten unter funktioneller Verstopfung leiden. Teilnehmende erhalten während der vierwöchigen Studie zwei vom Institut bereitgestellte Mineralwässer, von denen am Tag 1,5 bis 2 Liter getrunken werden. Nach einer siebentägigen Eingewöhnungsphase, während der eigentlichen dreiwöchigen Untersuchungsphase und zum Abschluss der Studie erfolgen verschiedene Befragungen mittels Online-Fragebögen. Es ist keine Anwesenheit am Institut notwendig.
Weitere Informationen zur Studie unter https://www.lw.uni-hannover.de/de/forschung/forschung-am-institut/ernaehrungsphysiologie-und-humanernaehrung/studien