Zu den beliebtesten und bekanntesten Gewürzen der indischen Küche gehören
- Curry,
- Kurkuma,
- Kardamom und
- Tamarinde.
Nach dem Curry ist sogar ein eigenes Gericht benannt. Das Interessante: "Das" Currygewürz gibt es gar nicht. Vielmehr ist Curry eine Mischung aus verschiedenen Gewürzen und fast jede indische Familie hat ihr eigenes Rezept. Daher ist Curry auch immer unterschiedlich scharf. Neben dem bekannten Pulver gibt es Curry auch als Paste, die sich ebenfalls hervorragend zum Kochen eignet.
Während Curry in der indischen Küche als Universalgewürz eingesetzt wird, wird Kurkuma meist für Gemüse- oder Linsengerichte genutzt. Das Gewürz Kardamom wiederum gibt es in zwei verschiedenen Varianten:
- Die weißen Kapseln werden vor allem für Süßspeisen genutzt.
- Schwarzer Kardamom verleiht herzhaften Gerichten das gewisse Etwas.
Wie der Kardamom, lässt sich auch Tamarinde für unterschiedliche Zwecke nutzen. Anders als der Name vermuten lässt, handelt es sich dabei nicht um Baumrinde, sondern um Früchte. Die schmecken gleichzeitig fruchtig und scharf und werden in Indien meist als Püree oder Paste genutzt. Darüber hinaus sind die Früchte, kandiert und mit Chili gewürzt, ein beliebtes Konfekt und eignen sich perfekt als Nachtisch.
Wenn Sie im indischen Restaurant in einem Chutney oder einem vegetarischen Gericht eine besonders pikante Note schmecken - dann ist es garantiert der Bockshornklee. Ohne die kleinen gelblichen Samen ist in Indien kein Pickles oder Chutney wirklich komplett. Während Sie Bockshornklee unbedenklich essen können, sollten Sie beim Chili erst einmal vorsichtig den Schärfegrad testen, bevor Sie sich den Gaumenfreuden hingeben. Grün oder Rot, getrocknet oder frisch, als Flocken oder Pulver - beim Chili ist vieles möglich.