Die pfiffige Rezeptidee hat ihren Ursprung an der Atlantikküste und war dort sogar schon 1967 bekannt. In Großbritannien kommt inzwischen kein Szenelokal mehr ohne Surf and Turf auf der Speisekarte aus.
Es handelt sich um ein Gericht, das mit Fleisch und Meeresfrüchten oder Fisch zubereitet wird. Daher stammt auch der Name. Surf bezieht sich auf Wassersport, Turf ist die Pferderennbahn, zusammen ist also von Wasser und Erde die Rede. Das Fleisch stammt für gewöhnlich vom Rind oder Schwein und für die Meeresfrüchte greifen die Fans der ungewöhnlichen Speise bevorzugt zu Garnelen. Es sind aber auch andere Varianten erlaubt, Hauptsache Fleisch und Fisch finden sich anschließend auf dem Teller.
In den USA und Großbritannien gibt es Surf and Turf im klassischen Steakhouse zu essen. Durch seine Zusammensetzung passt es auch in ein Restaurant, das vornehmlich Fischgerichte anbietet. Die Szenenspeise lässt sich aber in der heimischen Küche leicht selbst herstellen und nach persönlichen Vorlieben verändern und mit verschiedenen Beilagen ergänzen.
Eine Variante für den Einstieg ist schnell hergestellt und hat nicht einmal viele Kalorien. Sie benötigen für eine Portion:
- 1 Filetsteak
- 1 Tomate
- 1 Zwiebel
- 4 Riesengarnelen
- 150 g Stangenbohnen
- 1 Knoblauchzehe
- Schnittlauch
- Zucker
- Salz und Olivenöl
- Butterschmalz
Beim Einkauf der Zutaten ist es wichtig, auf die Qualität zu achten. Steaks von minderer Qualität geben keine schmackhafte Mahlzeit her, das gilt auch für Fisch und natürlich für Garnelen.
Erst die Garnelen aus dem Panzer holen. Kopf und Schwanz müssen erhalten bleiben. Die Zwiebel würfeln und in Öl andünsten. Dann die Tomate häuten, die Kerne entfernen und zusammen mit dem Schnittlauch in die Pfanne geben. Dabei die Temperatur etwas reduzieren. Alles zusammen mit Salz und etwas Pfeffer würzen. Nun die Stangenbohnen schneiden und etwa 3 Minuten in heißem Salzwasser blanchieren, danach abschrecken, gut abtropfen lassen und beiseite stellen. Das Steak von beiden Seiten kurz (etwa 1,5 Minuten) scharf anbraten, dann den Topf vom Herd nehmen, abdecken und 10 Minuten stehen lassen. Jetzt die Garnelen in heißem Butterschmalz und etwas Knoblauch gut durchbraten. Alles zusammen servieren. Als Beilage eignen sich Kartoffeln, aber auch Reis. Wer seine Gäste überraschen will, kann auch leckere Spieße herstellen.