Niki de Saint Phalle (gespielt von Charlotte Le Bon) entdeckt ihre künstlerische Freiheit.
Sie beschoss Gemälde mit Messern und Gewehren und wurde als „Terroristin der Kunst“ weltberühmt: Niki de Saint Phalle. In den sechziger Jahren war die Französin die einzige international erfolgreiche Künstlerin und bis heute ist sie Hannovers einzige Ehrenbürgerin. Regisseurin Céline Sallette würdigt das Lebenswerk der Ausnahmekünstlerin mit einem neuen Film über ihre Lebens- und Wirkungsumstände, die voller Abgründe und subversiver Kraft stecken.
Poetisch, schöpferisch und zielsicher: Niki de Saint Phalle (gespielt von Charlotte Le Bon)
Um 1950 lässt die junge Niki (gespielt von Charlotte Le Bon) alles hinter sich und zieht mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Frankreich. Als Modell und Schauspielerin träumt Niki de Saint Phalle von einem größeren Leben in Paris. Die Dämonen ihrer Kindheit trägt sie allerdings stets mit sich. Irgendwann bricht sie zusammen und verbringt Zeit in einer Psychiatrie. Hier kämpft sie um nichts weniger als die Wahrheit ihres Lebens. Ein starker Wille und ihre kreative Urgewalt lassen Niki de Saint Phalle ausbrechen und eine neue Sprache der Kunst erfinden, die von Gewalt, Hoffnung und Weiblichkeit erzählt. Sie erschafft Nanas in allen Formen und Farben, in die das Publikum ein- und ausgehen kann. Ihre Kunst wird zu ihrer Waffe - poetisch, schöpferisch und zielsicher. Und sie sprengt die Grenzen der etablierten Kunstwelt.