Hörmesse

Das erwartet Sie an beiden Tagen:

Samstag und Sonntag | 15.03.  16.03.

Auf der Bühne des Großen Saals baut Jeremy Clarke aus Berlin sein Audiomemory auf: Hier gilt es, Klänge Worte und Geräusche spielerisch in Verbindung zu bringen, und das mit Körpereinsatz.

Um genaues Hin- und Zuhören geht es auch im Programm der Forscher-Kids Region Hannover – Materialkisten stehen zum Ausprobieren und Experimentieren bereit.

Was Anti-Schall ist oder wie sich Schwerhörigkeit anhört, das können ältere Kinder und Jugendliche beim MINT-Projekt „TÖNE“ von Leibniz Universität Hannover, Tonstudio Tessmar und Hörregion Hannover erfahren. Wer will, kann sogar seinen eigenen, individuellen Klingelton fürs Handy komponieren.

HiFi auf die „HörFi“ bringt das Norddeutsche Museum für HiFi- und Studiotechnik aus Sehnde-Wehmingen: Im alten Fabrikgebäude auf dem Gelände des Straßenbahnmuseums werden 100 Jahre Musik- und Tonreproduktion durch unzählige Tonbandgeräte, Radios, Verstärker, CD- und Schallplattenspieler wieder lebendig.

Emsig und wuselig wird’s am Stand von Selbstgebaute Musik aus Berlin: Hier können verschiedene Instrumente aus Recyclingmaterialien gebaut und mitgenommen werden – wie Dosengitarren, Ballontrommeln, Rasseln und Hörrohre.

Einen Überblick über technische Hörhilfen und Informationen rund um die Versorgung gibt es bei Gesundheitswirtschaft Hannover.

Zu einer Reise ins Innenohr lädt das Deutsche HörZentrum der Medizinischen Hochschule Hannover ein: Neben Mitmachangeboten wird auch geklärt, was Kartoffeln mit Hören zu tun haben.

Für Fragen rund um Schwerhörigkeit, Tinnitus oder Hürden im Alltag stehen die Selbsthilfeverbände und Expert*innen der Deutschen Tinnitus-Liga, der Hannoverschen Cochlea-Implantat-Gesellschaft, des Deutschen Schwerhörigenbunds und des Integrationsfachdiensts für hörbehinderte Menschen bereit.

Wie Kommunikation funktionieren kann, wenn Hören und Sehen eingeschränkt sind, zeigt in kleinen Praxis-Beispielen das Deutsche Taubblindenwerk.

Nur Samstag | 15.03.

Geschichte hörbar machen – Studierende der Leuphana Universität Lüneburg haben sich mit der Geschichte der ehemaligen Israelitischen Gartenbauschule in Ahlem beschäftigt. Anhand von Fotos und Geschichten sind Soundcollagen entstanden, die den historischen Ort hörbar machen und künftig das Vermittlungsangebot der Gedenkstätte Ahlem der Region Hannover ergänzen.

Video, Audio, Digitales Lernen: Das Medienzentrum der Region Hannover bietet Workshops, Fortbildungen und einen Verleih von Medien an. Am Stand wird die medienpädagogische Arbeit vorgestellt.

Nur Sonntag | 16.03.

Wie Lernen und Inklusion von schwerhörigen Kindern in Kita und Schule gelingen kann, zeigen das Cochlear Implant Centrum „Wilhelm Hirte“ und die Hartwig-Claußen-Schule. Das Förderzentrum Hören der Region Hanno-ver regt außerdem zum Rollentausch an – hören Sie doch mal in Hörgeräte rein.

In die Welt von „Die drei ???“ und Co. entführt die neu gegründete Hörbühne Hannover. Hier dreht sich alles um das Kult-Phänomen Live-Hörspiel: Wie können Geräusche wie Schritte oder Regen mir Requisiten erzeugt werden? Wie lässt sich eine Geschichte allein durch die Einbindung von Klängen verändern? Wo in Deutschland kann man Hörspiele live erleben? Mitmachen, Ausprobieren und Rätseln erwünscht!

Die besondere Rolle, die Hören und Musik in und um Hannover spielen, wird durch die Auszeichnung als UNESCO City of Music deutlich. Seit 10 Jahren trägt die Landeshauptstadt den Titel – zum Jubiläumsjahr hat ein Musik Kiosk am Kröpcke eröffnet, der sich am Sonntag bei der „HörFidelity“ präsentiert. Ohren auf!

Stompany

Sonntag, 13.30-15.00 Uhr

Inspiriert von der Percussion-Show STOMP entstand 2010 das hannoversche Ensemble. So vielfältig wie seine Mitglieder sind auch die Kompositionen und Chorographien – mal laut, mal leise, teils harmonisch, teils schräg, manchmal skurril, aber immer mit Rhythmus. Ein Walkact.

© Annett Wonneberger